Ich
bin 64 Jahre alt und wohne in Werben. Nach meiner Schulzeit erlernte ich den
Beruf der Krankenschwester und studierte anschließend Sozialpädagogik.
Nachdem
ich zunächst in der Seniorenarbeit tätig war, wechselte ich in die Jugendhilfe.
Als Geschäftsführerin eines Jugendhilfeträgers habe ich Familien in teils sehr
belastenden Lebenssituationen kennengelernt und festgestellt, dass für ein
eigenständiges Leben nicht allein jeder Einzelne verantwortlich ist, sondern im
Wesentlichen auch die notwendigen gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen
gegeben sein müssen.
Als
ehemalige Fachbereichsleiterin für Bildung (Kita und Schule), Soziales- Kultur
und Sport sowie das Ordnungswesen in der Stadt Königs Wusterhausen kenne ich
die Anforderungen und weiß um die Gestaltungsmöglichkeiten einer gelungenen
kommunalen Sozialpolitik.
Um
diese sicherzustellen, müssen sowohl der Landkreis als auch seine Kommunen –
und hier die Stadt Zossen – im Rahmen ihrer Zuständigkeit unter anderem dafür
sorgen, dass
–
ausreichend viele Kitaplätze zur Verfügung stehen um die Berufstätigkeit von
Eltern zu ermöglichen und dieses Angebot kostenfrei ist,
–
alle Kita- und Schulkinder ein kostenloses Mittagessen erhalten um ihre
Lernfähigkeit sicherzustellen,
–
eine moderne und funktionierende Schullandschaft gegeben ist, in welcher die
Grundlage für eine eigenständige Zukunft gelegt und sichergestellt wird, dass
kein Kind „verloren“ geht sowie
–
die Voraussetzungen für die Ganztagsbetreuung in der Grundschule ab dem Jahr
2026 vorliegen.
Ich bin seit nunmehr über
25 Jahren Mitglied des Kreistages Teltow-Fläming und habe über viele Jahre den
Ausschuss Bildung, Kultur und Sport geleitet und bin seit 2018
Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses. Von 2008
bis 2018 war ich Mitglied der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Zossen.
Seit Anfang des Jahres befinde ich mich im beruflichen Ruhestand und würde
gerne mein Engagement weiterhin für eine wahrhaft familienfreundliche Heimat
einsetzen.